IT-Servicepreisspiegel 2022 Die aktuellen IT-Servicepreise sind da

Zu teuer oder zu wenig Marge? Die Preisgestaltung bei Dienstleistungen ist oft eine Gratwanderung. Eine gute Orientierung erhält man, in dem man sich ansieht, was die anderen verlangen. Der IT-Servicepreisspiegel der Synaxon Akademie gibt einen detaillierten Überblick.

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sysob IT-Distribution GmbH & Co. KG

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Was dürfen IT-Services kosten? Verlange ich zu viel? Verdiene ich zu wenig? Einen praxisnahen Ein- und Überblick über die aktuelle Preissituation von IT-Dienstleistungen gibt der Servicepreisspiegel der Synaxon Akademie. Daran Teil genommen haben 2021 über 700 Systemhäuser der Synaxon-Verbundgruppen. Dabei wird deutlich, dass die durchschnittlichen Servicepreise von 2010 bis 2021 um etwa 30 Prozent gestiegen sind. Zudem zeigt die Umfrage, dass auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie insgesamt mehr als 87 Prozent der Unternehmer in Bezug auf die Umsatzerwartung positiv gestimmt sind und eine Umsatzsteigerung oder mindestens den gleichen Umsatz wie im Vorjahr erwarten.

Nach wie vor ist das beherrschende Thema bei den Herausforderungen mit mehr als 68 Prozent der Fachkräftemangel. Aber auch die zunehmende Komplexität in der Welt der IT-Lösungen und der zunehmende Aufwand für komplexere, administrative Tätigkeiten gehören mit zu den größten Herausforderungen.

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Die Stundenpreise 2021

Der aktuelle durchschnittliche Stundenpreis für IT-Serviceleistungen liegt bei 89,82 Euro (alle Angaben netto). Damit fällt er deutlich höher aus als im Vorjahr – da lag der Stundensatz bei 84,83 Euro. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate haben 39,8 Prozent der Befragten ihre Preise angehoben; 60,1 Prozent geben an, keine Veränderungen vorgenommen zu haben.

Die Tagessätze

Auch die Tagessätze haben im Durchschnitt zugenommen. Die Preiserhöhungen verteilen sich jedoch sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Leistungsarten. Die Tagessätze von Programmierleistungen stiegen von 881,62 Euro 2020 auf 938,35 Euro 2021. Auch der Tagessatz für Techniker für Standard-IT-Serviceleistungen ist gestiegen (2020: 731,40 Euro pro Tag; 2021: 776,61 Euro pro Tag). Die Tagessätze für Beratungsleistung im Datenschutz sind seit 2018 das erst Mal wieder gestiegen und liegen nun bei 1.016,44 Euro (2020: 935,13 Euro).

Die Pauschalen

Die Anfahrtskosten pro gefahrenen Kilometer sind 2021 gesunken. (2018: 1,23 Euro; 2019: 1,01 Euro; 2020: 1,03 Euro; 2021: 0,93 Euro). Der Zuschlag für Servicebereitschaft (24/7) ist dagegen gestiegen (2018: monatlich 390,04 Euro; 2019: monatlich 465,23 Euro; 2020: monatlich 402,35 Euro; 2021: monatlich 537,66 Euro).

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Managed Services

Ein Renner waren auch 2021 wieder die Managed Services, die für viele Systemhäuser zum wichtigsten Standbein geworden sind, mit steigender Tendenz dank der Corona-Pandemie.

Zu den Topsellern 2021 gehört wieder Microsoft 365/Hosted Exchange. Im Vergleich zu den Ergebnissen von 2020 hat sich die Nachfrage nach diesen Leistungen aber verringert (2020: 58,56 %; 2021: 51,8 %). Weitere Nachfrage- und Umsatzrenner sind Server Monitoring mit weiteren Services (von 57,36 % 2020 gefallen auf 50,0 % 2021) und Managed Backup (von 47,09 % 2020 gestiegen auf 49,4 % 2021).

Und wie sieht die Zukunft von Managed Services Providern aus? Die größte Herausforderung ist für 55,4 Prozent der befragten MSPs die Automatisierung, gefolgt von Vertrieb von Managed Services (43,4 %). Die Abrechnung von Managed Services ist für 39,1 Prozent herausfordernd.

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